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Nachhaltig in die Zukunft: Wie stoba in Weinstadt CO2-neutral produzieren will
Der Klimawandel ist unübersehbar und erfordert Handeln. Während sich andere Unternehmen erst langsam mit dem Thema CO2-Neutralität beschäftigen, hat stoba Weinstadt bereits vor zehn Jahren angefangen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Begonnen wurde mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 99,9 kWp, die auf den Dächern des Firmengeländes installiert wurde.
Im Laufe der Jahre konnte stoba Weinstadt dadurch eine Menge relevanter Daten sammeln, auf die zurückgegriffen werden kann. Mit den Solarzellen konnten bis heute 746.848 kWh Strom erzeugt und 489.184 kg CO2 eingespart werden, was dem CO2-Verbrauch eines deutschen Durchschnittsbürgers über mehr als 55 Jahre hinweg entspricht. Ein wichtiger Schritt, um die Emissionen des Standorts zu reduzieren.
Als nächste Projekte stehen die Umstellung der Leuchtmittel und ein intelligentes Beleuchtungssystem auf dem Programm. Mithilfe von Bewegungs- und Lichtsensoren sollen weitere Energieeinsparungen möglich sein. So werden die Maschinen während der Nachtschicht nur dann beleuchtet, wenn es notwendig ist. Sobald jemand an der Maschine tätig ist, wird sie beleuchtet. Ist dies nicht der Fall, wird die Beleuchtung ausgeschaltet. Ein intelligentes System erlaubt es zudem, vermehrt auf externe Lichtquellen zurückzugreifen. Für Mitarbeitende ist dieser Prozess kaum wahrnehmbar. Die Lichtleistung (LUX) bleibt immer konstant, nutzt aber die vorhandene externe Lichtleistung des Tageslichts. Ist dieses geringer, wird es durch das System kompensiert und automatisch die gleiche Lichtleistung erzeugt.
Handlungsbedarf für Industrieunternehmen
Um dem Klimawandel zu bremsen, benötigen Unternehmen zukunftsweisende Klimastrategien – vor allem in der Industrie, die für einen wesentlichen Anteil der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist. Die Reduktion von CO2-Emissionen und der Einsatz erneuerbarer Energien ist hier von großer Bedeutung, da besonders bei der Produktion von Metallen wie Stahl sowie indirekt beim Fremdbezug von Strom und Wärme große Mengen CO2 ausgestoßen werden.
stoba Weinstadt leistet durch die Stromerzeugung der Photovoltaikanlagen und Projekten wie der Umrüstung von Leuchtmitteln und intelligenter Lichtsteuerung bereits einen positiven Beitrag zum Klimaschutz. Auch an den anderen Standorten geht stoba der Verantwortung zu nachhaltigerem Wirtschafte nach – beispielsweise bei der Arbeit an der CO2-neutralen Produktion in Backnang.
Veröffentlicht 19.06.2023
Kategorien: e-Systems, Weinstadt
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CO2-neutral produzieren - kein einfaches Unterfangen für eine Produktion, die wie stoba in Spitzenzeiten mit bis zu 7.000 kW Strom pro Stunde arbeitet. Gleichzeitig ist es genau dieser hohe Energiebedarf, der die Industrie in die Verantwortung nimmt, umweltfreundlichere Wege der Energiegewinnung zu nutzen. Dabei sind die Themen CO2-Ausstoß und Energiegewinnung nicht nur eine zunehmend finanzielle Belastung – auch Kunden, Lieferanten und die Gesellschaft fordern von ihren Geschäftspartnern mittlerweile umweltbewusstes Handeln und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Basierend auf diesen Entwicklungen arbeitet stoba nun in einem gemeinsamen Projekt mit Siemens genau daran – und könnte damit bis 2030 nicht nur den Schritt in die CO2-Neutralität geschafft haben, sondern durch eigene, nachhaltige Energiegewinnung auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge versorgen. Das entsprechende Konzept wurde gemeinsam entwickelt, für die Umsetzung setzt stoba auf die Expertise und Erfahrung von Siemens.
Es gibt viele gute Gründe, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Einer davon: Seit 60 Jahren entwickeln wir bei stoba Innovationen für bessere Produkte und Prozesse. Seit 60 Jahren entwickeln wir Zukunft!